Männer machen sowas: Da wird im Internet geflirtet, gedatet und herumgechattet und schnell wird aus einem Probe-Anbandeln über ein scheinbar neues und interessantes Dating-Portal mit einer kostenfreien Anmeldung bzw. Testphase ein kostenpflichtiges und teures „Vergnügen“. Es gibt da die unterschiedlichsten Formate – ein Name taucht immer wieder auf: die Paidwings AG . Viele Opfer finden den Namen zum ersten Mal im Zusammenhang mit verdächtigen Abbuchungen und Kreditkarten-Belastungen.
Auer Witte Thiel als Druckstufe
Das Schweizer Unternehmen kümmert sich sehr intensiv um die Kunden ihrer unzähligen Portale und um deren vermeintlichen Ansprüche. Werden die Abbuchungen zurückgeholt, dann macht Paidwings Druck und übergibt die Angelegenheiten an drauf spezialisierte Inkassobüros oder an bekannte Kanzleien wie Auer Witte Thiel, deren Namen immer wieder in Zusammenhang mit strittigen Forderungen aus Abo-Fallen auftauchen Mit der Zuschaltung weiterer Druckstufen manipuliert die Paidwings AG aber nicht nur die Zahlungsmoral der säumigen Kunden, sondern sorgt auf der nächsten Ebene noch für weitere Zugewinne. Inkassobüros und Rechtsanwaltskanzleien wie Auer Witte Thiel berechnen teils hohe Gebühren am Rand der Zulässigkeit und treiben diese auch rigoros ein
Die Paidwings AG versucht mit allen Mitteln, die vermeintlich entstandenen Gebühren für die Nutzung ihrer im großen und ganzen wertlosen Vermittlungsdienste Dienste effizient einzutreiben. An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass durch Einschaltung der Inkassogesellschaft bzw. der Rechtsanwaltskanzlei weitere, teilweise sehr hohe Gebühren anfallen und auch geltend gemacht werden. Kanzleien wie Auer Witte Thiel sind da schon seit Jahren im Spiel und sorgten z.B. beim mittlerweile abgetauchten Kuppeldienst-Klassiker „Edates“ für das anwaltliche Inkasso und die Klageandrohungen.
Rechtsanwälte wie der Kieler Verbraucherschutzanwalt Dr. Christian Hoffmann sind der Meinung, dass Internet-Surfer, die ohne Absicht in eine Abofalle getreten sind, mit dem jeweiligen Anbieter keinen gültigen Vertrag haben. Nichtsdestotrotz muss man solche Sachen schon ernst nehmen und juristisch sauber kontern.
Dr. Hoffmann: „Oft werden Abbuchungen gar nicht bemerkt oder Abbuchungen von Firmenkreditkarten fallen erst nach Monaten bei Prüfungen auf. In diesen Zeiten sollten Menschen, die viel im Internet unterwegs sind, regelmäßig Auszüge prüfen und Abbuchungen prüfen!“
Abbuchungen von der Paidwings AG stehen oft in Zusammenhang mit strittigen Forderungen von Dating- und Flirt-Portalen. Wer hier unwissentlich und vor allem ungewollt ein Abo abgeschlossen hat, kann sich dagegen wehren
- Rechtsanwalt Dr. Hoffmann zeigt auf seiner Homepage wie man das am besten macht.
- Weitere Infos zu Musterbriefen und Abfallen
Wie funktionieren die Paidwings-Abofallen?
Gern zitieren wir unser partnerportal verbraucherschutz.tv zu Paidwings:
Nach der Anmeldung wird dieBasis-Mitgliedschaft bestätigt. Mehr passiert erstmal nicht. Nach und nach bekommt das neue Mitglied Nachrichten, die von den heißen Erfolgen einer Premium-Mitgliedschaft schwärmen. Hier handelt es sich wohl um moderierte Chats, die das Vorhandensein von echten Profilen vorgaukeln.
Einmal "heiß" gemacht weiss sich der liebestrunkene rentner nicht anders zu helfen, als erstmak ein Probeabo für einen Euro zu bcuhen - so kommt das Portal an die Bankdaten. Verpassen die sicher noch immer unbedriedigten Senioren diese Frist, wandelt sich das probeabo automatisch in ein Premium-Abo und man sitzt - ohne Aussicht auf Befriedigung - in einer teuren Abofalle.